FAQ

Wann und in welcher Form kann ich mich für die Ausbildung am BIPP bewerben?

Bewerbungen sind in der Regel zwischen Januar und Mai für das darauffolgende Jahr möglich. Wir bitten um eine Bewerbung per Mail, bitte ausschließlich als zusammengefasste PDF. Sollten Sie Fragen zu einzelnen Punkten der Bewerbung haben, zögern Sie nicht uns eine Mail zu schreiben oder uns anzurufen. Wir beraten und informieren Sie hierzu gern!

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Ab wann kann ich mich wo für die Praktische Tätigkeit (PT) bewerben?

Unserer Erfahrung nach ist es sinnvoll, die Suche nach einer Klinik für die Praktische Tätigkeit frühzeitig zu beginnen – also am besten direkt nach unserer Zusage bzw. Erhalt des Ausbildungsvertrags. Das Bewerbungsverfahren läuft unabhängig von unserem Institut und wird direkt von den Kliniken organisiert. Mit der Praktischen Tätigkeit kann nach Absprache auch bereits vor dem 01.10. eines Jahres begonnen werden, wenn bis dahin bereits ein Diplom-/Masterabschluss vorliegt, und die Klinik eine Kooperationsklinik des BIPP ist. Eine detaillierte Übersicht unserer aktuellen Kooperationseinrichtungen mit Kontaktdaten und Ansprechpartner*innen wird zusammen mit dem Ausbildungsvertrag ausgegeben. Einen ersten Überblick finden Sie hier. Bei weiteren Fragen zu einzelnen Kliniken melden Sie sich gerne bei uns: Wir unterstützen und beraten Sie gerne bei Ihren Bewerbungen.

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Wann und wie startet die Ausbildung?

Die Theorieseminare starten in der ersten Oktoberhälfte. Zu Beginn findet ein einführendes organisatorisches Seminar mit anschließendem „Kennenlernabend“ statt. Im Anschluss starten die inhaltlichen Seminare. Ein Seminarplan als Übersicht zu Seminarterminen und Themen wird bereits im Frühjahr vor dem Ausbildungsstart per Email versandt, um Ausbildung, Wochenenden und Urlaube bereits frühzeitig planen zu können.

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Wie sieht der zeitliche Ablauf der Ausbildung aus?

Das BIPP bietet eine mindestens 3-jährige Vollzeitausbildung an. Das Ausbildungscurriculum läuft über 3 Jahre; die staatliche Abschlussprüfung erfolgt in der Regel etwa ein halbes Jahr später (Prüfungszeiträume Frühjahr und Herbst). Die Theoretische Ausbildung und Selbsterfahrung werden innerhalb der ersten drei Ausbildungsjahre regelmäßig und zu festen Terminen angeboten. Die zeitliche Integration der Ausbildungsbestandteile Praktische Tätigkeit, Praktische Ausbildung, Supervision und Freie Spitze erfolgt individuell und kann so den persönlichen Lebensumständen angepasst werden. Unsere Ausbildungsteilnehmenden haben so die Möglichkeit, die Dauer ihrer Ausbildung flexibel zu bestimmen ohne bereits im Vorfeld die Entscheidung hinsichtlich der Ausbildungsdauer treffen zu müssen. Selbstverständlich unterstützen wir bei der Ausbildungsplanung durch regelmäßig stattfindende Planungsgespräche. So besteht die Möglichkeit gemeinsam mit der*dem Ausbildungsteilnehmenden abzuwägen, wann die verschiedenen Ausbildungsbestandteile absolviert und wie diese miteinander integriert werden können, um die Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten im Auge zu behalten.

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Was kostet die Ausbildung?

Die Ausbildungskosten setzen sich zusammen aus den Kursgebühren, den Supervisionskosten und den Kosten für die Zwischen- und Abschlussprüfung.
Bei den Kursgebühren handelt es sich um einen festen Betrag für die Kosten der Theoretischen Ausbildung, Praktischen Ausbildung, Selbsterfahrung und Koordination der Praktischen Tätigkeit in Höhe von 365,- € monatlich, also 13.140,- € insgesamt für die 3-jährige Ausbildung. Die Zahlung der Kursgebühren endet mit Abschluss des dritten Ausbildungsjahres, so dass im vierten Ausbildungsjahr keine weiteren Kursgebühren anfallen. Mit Beginn des fünften Ausbildungsjahres behält sich das BIPP die Zahlung eines monatlichen Verwaltungskostenbetrages in Höhe von 50€ vor.
Die Supervisionskosten belaufen sich um 100,- € pro Supervisionsstunde (45 Minuten). Gemäß PsychTh-APrV § 4 (1) erfolgt die Praktische Ausbildung unter mindestens 150 Stunden Supervision, wovon mindestens 50 Stunden als Einzelsupervision abzuleisten sind. Am BIPP absolvieren die Teilnehmenden 130 Stunden Gruppensupervision. Darin enthalten sind 32 Stunden Einzelsupervision in Anwesenheit der Supervisionsgruppe. Zusätzlich werden mindestens 20 Stunden Einzelsupervision absolviert. Die Kosten für die Supervision in der Gruppe werden durch die Anzahl der Gruppenmitglieder geteilt (in der Regel drei bis vier), die Einzelsupervisionskosten trägt jeder Ausbildungsteilnehmende allein. Die Gesamtkosten für die Supervision belaufen sich damit auf ca. 5.250,- €. Sollte die Ausbildung länger als drei Jahre dauern und dadurch auch mehr Supervision erforderlich sein, würden sich die Kosten entsprechend erhöhen.
Für die Zwischenprüfung muss eine einmalige Gebühr von 50,- € und für die Abschlussprüfung eine Gebühr von derzeit 240,- € entrichtet werden.
Für die gesamte dreijährige Ausbildungszeit ergibt sich somit eine Kostensumme von ca. 17.000,-€.

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Wie viele Teilnehmende sind in einem Ausbildungskurs?

Unser Konzept sieht feste Ausbildungsgruppen von 16-18 Teilnehmenden vor, die während der Dauer der Ausbildung bestehen bleiben und gemeinsam das Curriculum durchlaufen. Diese Gruppengröße ermöglicht einen regen, abwechslungsreichen Austausch und gleichzeitig eine interaktive Lernatmosphäre in den Theoriekursen.

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Können Zusatzqualifikationen im Rahmen der Ausbildung am BIPP erworben werden?

Ja! Das BIPP bietet die Möglichkeit, die Voraussetzungen für die Abrechnungsbefugnis für Progressive Muskelrelaxation (PMR) und in Teilen auch für die Gruppentherapie während der Ausbildung zu erlangen. Dies ist ohne zusätzliche Kosten möglich. Beantragt werden können diese allerdings erst nach Erhalt der Approbation, also nach der Ausbildung. Als universitäres Ausbildungsinstitut unterstützen wir zudem Ausbildungsteilnehmenden, die parallel zur Ausbildung eine Promotion anstreben.

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Was zeichnet das BIPP besonders aus?

Am BIPP sind wir bemüht die kognitive Verhaltenstherapie in all ihren Facetten auf eine praxisnahe und zugleich wissenschaftlich fundierte Art und Weise zu vermitteln. Neben der qualifizierten fachlichen Ausbildung ist uns v.a. der persönliche Kontakt zu den Ausbildungsteilnehmenden und ein positives, kollegiales Klima sowie ein kooperativer Austausch untereinander wichtig. Dies versuchen wir auf verschiedene Art und Weise umzusetzen. Und zwar durch…

  • feste Ansprechpartner*innen am BIPP. Individuelle Unterstützung und Beratung erhalten alle Ausbildungsteilnehmenden durch eine*n persönliche*n Ansprechpartner*in, die*der für die gesamte Zeit der Ausbildung für Fragen und Co. zur Seite steht.
  • feste Ausbildungsgruppen von 16-18 Teilnehmenden, die gemeinsam das Curriculum durchlaufen.
  • Vernetzung untereinander. Es besteht ein enger Austausch und gute Vernetzung der Teilnehmenden zwischen den Ausbildungskursen der unterschiedlichen Jahrgänge – unter anderem durch gemeinsame kursübergreifende Fallvorstellungen, einzelne kursübergreifende Seminare und die offen und kommunikativ gestalteten Arbeitsplätze (und „Pausenplätze“) für die Therapeut*innenn in Ausbildung (Nutzung des gemeinsamen Therapeutenbüros und der Gruppenräume möglich).
  • schnelle Ansprechbarkeit. Wir legen besonderen Wert auf den kollegialen und kooperativen Austausch untereinander und freuen uns daher sehr, dass sich seit dem Sommer 2013 unsere Therapie-, Seminar- und Büroräume „alle unter einem Dach“ befinden und so neuen Raum für Psychotherapie, Forschung und Ausbildung bieten.
  • guten Kontakt zur Ausbildungsleitung und dem BIPP-Team sowie unser engagiertes, motivierendes und kompetentes Team an Dozierenden und Supervisor*innen. Dies trägt erheblich dazu bei, dass die Ausbildung bei uns am Institut Freude bereitet und auch Herausforderungen in der Ausbildung erfolgreich gemeistert werden! Zudem verfügen unsere Ausbildungsteilnehmenden am Ende ihrer Ausbildung über ein breites Netzwerk an Kontakten zu Kolleg*innen, Supervisor*innen und zukünftigen Arbeitgebern.

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Wie erfolgt die Überwachung der Qualität der Ausbildung?

Die Qualitätssicherung der einzelnen Ausbildungsbestandteile richtet sich nach den unith e.V. („Verbund universitärer Ausbildungsgänge für Psychotherapie e.V.“) QS Richtlinien (Verlinkung). Die Evaluation der einzelnen Ausbildungsbestandteile (Theoretische Ausbildung; Selbsterfahrung; Supervision) erfolgt durch erprobte Evaluationsinstrumente, die von unith e.V. zur Verfügung gestellt werden. Als allgemeinnütziger, eingetragener Verein hat unith e.V. sich zum Ziel gesetzt, durch eine enge Verknüpfung von Psychotherapieausbildung mit Forschung in Klinischer Psychologie und Psychotherapie eine hohe Qualität und Aktualität in der Psychotherapieausbildung zu sichern. Die Ergebnisse dieser kontinuierlichen Evaluation fließen in die Ausgestaltung der jeweiligen Ausbildungsbestandteile ein.

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Wen kann ich bei weiteren Fragen ansprechen?

Für Fragen rund um die Ausbildung stehen wir als BIPP-Team jederzeit gerne zur Verfügung!

Spätestens zu Ausbildungsbeginn wird allen Ausbildungsteilnehmenden ein*e feste Ansprechpartner*in zugewiesen, die für Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung steht und mit der*dem auch gemeinsame Planungsgespräche geführt werden.

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